Die Basketballer von Alba Berlin haben zum Abschluss der Hinrunde in der Euroleague eine Niederlage kassiert. Der Bundesligist unterlag daheim vor 11.265 Zuschauern dem griechischen Meister Olympiakos Piräus nach schwacher zweiter Hälfte mit 67:94 (43:40).
In 17 Partien der Königsklasse holte Alba nur drei Siege und bleibt Tabellenvorletzter. Beste Berliner Werfer waren Matt Thomas mit 15 und Matteo Spagnolo mit elf Punkten.
Vor der Partie wurde es zunächst emotional. Luke Sikma, sechs Jahre in Diensten der Berliner, zuletzt auch als Kapitän, wurde von den Fans gefeiert und von Manager Marco Baldi geehrt. Der 34-Jährige, der im Sommer nach Piräus wechselte, bedankte sich.
Alba erzielt nur acht Punkte im dritten Viertel
Die Partie begann zunächst sehr ausgeglichen. Ende des ersten Viertels konnte sich Alba, das gut in der Defensive arbeitete und vorn effektiv traf, dann erstmalig etwas absetzen. Mitte des zweiten Abschnittes wuchs der Vorsprung auf elf Punkte (34:23). Doch Piräus antwortete mit deutlich mehr Physis in der Defensive und so schmolz der Berliner Vorsprung zur Pause wieder.
Das setzte sich nach dem Seitenwechsel fort. Alba gelang offensiv kaum noch etwas – nur acht Punkte im dritten Viertel. Die Gastgeber brachen förmlich ein. Piräus hingegen traf fast nach Belieben. Zu Beginn des letzten Viertels wuchs der Rückstand auf 20 Punkte (53:73). Damit war die Partie vorzeitig entschieden.