Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague eine kleine Sensation verpasst. Der Bundesligist verlor am Freitagabend trotz starker Vorstellung beim Titelverteidiger Panathinaikos Athen mit 81:91 (35:46). Bei noch vier ausstehenden Spielen bleibt Alba das abgeschlagene Schlusslicht der Königsklasse. Beste Berliner Werfer waren Matt Thomas mit 14 und Gabriele Procida mit 13 Punkten.
Trainer Pedro Calles musste auf Center David McCormack (Muskelverletzung) und Flügelspieler Justin Bean (Infekt) verzichten. Alba lief zwar sofort einem Rückstand hinterher, blieb aber meist dran. Probleme im Angriff unter dem gegnerischen Korb konnten mit einer sehr aggressiven und beweglichen Defensive wett gemacht werden.
Alba im letzten Viertel mit acht Punkten vorn
Die Berliner blieben im Athener Hexenkessel zunächst unbeeindruckt. Kurz vor Ende des ersten Viertels glichen die Gäste zum 19:19 aus. Doch gegen Ende des zweiten Abschnittes häuften sich dann die Fehler und das Starensemble aus Athen bestrafte diese sofort. Nach einem 2:12-Lauf geriet Alba erstmalig zweistellig in Rückstand (32:44).
Doch die Berliner kamen stark aus der Kabine. Zu Beginn des letzten Viertels gingen die Gäste durch einen erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf von Thomas sogar erstmalig in Führung und bauten diese danach noch auf acht Zähler aus (77:69). Doch dann wurde es hektisch – zu hektisch für Alba. Vier Minuten vor dem Ende war die Führung dahin. Ein 4:22-Lauf sorgte dann doch für klare Verhältnisse.