Aston Martin protestiert gegen Renn-Wertung in Spielberg

Der Rennstall von Aston Martin hat nach dem Ende des Großen Preises von Österreich Protest gegen die Wertung des Formel-1-Rennens eingelegt.

Wie aus einem Dokument der Rennserie hervorgeht, wird von dem Team behauptet, dass mehrere Autos nicht bestraft wurden, obwohl sie während des Rennens in Spielberg verbotenerweise zwischenzeitlich außerhalb der Streckenmarkierungen gefahren waren. Deswegen hatte es ab 18.30 Uhr bereits eine Anhörung an der Rennstrecke gegeben.

Ein Sprecher des Motorsport-Weltverbands Fia erklärte später, dass beim neunten Saisonlauf eine «beispiellose Situation entstanden» sei und durch potenziell viele Regelbrüche nicht alle möglichen Verstöße während des Rennens überprüft werden konnten. Dazu hätten das Streckenlayout sowie die Fahrweise der Piloten beigetragen. «Während des Grand Prix wurde die Rennleitung damit beauftragt, weit über 1200 Fälle zu überprüfen, bei denen gemeldet wurde, dass ein Fahrzeug möglicherweise von der Strecke abgekommen sei», hieß es vom Fia-Sprecher.

Die Ergebnisliste soll aktualisiert werden, sobald die Überprüfung der Verstöße abgeschlossen ist, die während des Rennens nicht kontrolliert werden konnten. Dieser Prozess läuft noch. Wann es ein endgültiges Ergebnis geben wird, blieb offen.