Roland Schwarz hat dem Deutschen Ringer-Bund (DRB) bei den Weltmeisterschaften in Oslo die vierte Medaille beschert.
Der Griechisch-römisch-Athlet setzte sich in der Gewichtsklasse bis 77 Kilogramm mit 10:5 gegen Timur Berdyjew aus Belarus durch und holte damit Bronze. Zuvor hatte der 25-Jährige nach seinem Viertelfinal-Aus über die Hoffnungsrunde noch eines der kleinen Finals erreicht. Schwarz hatte wegen einer Corona-Infektion im Mai das letzte Qualifikationsevent für die Olympischen Spiele in Tokio verpasst. Die WM war erst sein zweites Turnier seitdem.
Sein Teamkollege Peter Öhler verlor nach zwei Siegen im Viertelfinale der Klasse bis 97 Kilogramm gegen Alex Gergö Szöke. Da der Ungar danach das Finale erreichte, darf aber auch der 28-Jährige in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen und hat über diese am Samstag noch die Chance auf Bronze. Jello Krahmer (bis 130 Kilogramm) ist hingegen ausgeschieden. Der Schwergewichtler unterlag im Achtelfinale dem Rumänen Alin Alexuc Ciurariu, der eine Runde später selbst verlor.
Die Titelkämpfe in Oslo laufen noch bis Sonntag. Vor der Bronzemedaille von Schwarz hatte der DRB bereits drei weitere Podestplätze bejubelt: Nina Hemmer holte in der Klasse bis 55 Kilogramm Silber, Freistiler Horst Lehr (bis 57 kg) und Anna Schell (bis 72 kg) erkämpften sich jeweils Bronze.
