Bayern-Basketballer chancenlos gegen Spitzenclub Piräus

Die Basketballer des FC Bayern München haben eine deutliche Niederlage gegen den griechischen Spitzenclub Olympiakos Piräus einstecken müssen. Die Mannschaft von Cheftrainer Andrea Trinchieri verlor mit 74:102 (35:55) beim Tabellenführer der Euroleague.

Für die Bayern setzte es im Europapokal die vierte Auswärtsniederlage nacheinander und die höchste Saisonpleite. Die Münchener erwischten einen absoluten Fehlstart: Ihre ersten zehn Würfe aus dem Feld setzten die Gäste daneben, nach fünf Minuten lagen sie mit 0:15 zurück. Zwar fanden die Bayern danach offensiv besser ins Spiel, doch defensiv konnten sie die gute Ballbewegung von Piräus nicht stoppen. So trafen die Gastgeber in der ersten Hälfte zehn ihrer 15 Dreier, eine 26:12-Führung nach dem ersten Viertel bauten sie zur Pause auf 55:35 aus.

Bayerns Aufwachen kommt zu spät

Im dritten Viertel präsentierte sich der Basketball-Bundesligist auf Augenhöhe: Dank Isaac Bonga (16 Punkte) und Ognjen Jaramaz fiel der Dreier besser, mit einem 11:0-Lauf fanden die Gäste zurück ins Spiel. Doch in den einstelligen Bereich konnten sie ihren Rückstand nicht mehr bringen. Zu Beginn des Schlussabschnitts hatte sich Piräus wieder auf über 20 Zähler Differenz abgesetzt. Mit insgesamt 19 verwandelten Distanzwürfen verfehlten die Griechen den Euroleague-Rekord um nur drei Dreier.

Mit einer Bilanz von elf Siegen und 17 Niederlagen schwinden für den Tabellen-15. München die Chancen auf eine Playoff-Teilnahme in der Euroleague weiter. Zalgiris Kaunas, das derzeit den achten und damit letzten Playoff-Rang einnimmt, hat vier Siege mehr auf dem Konto. Die Bayern werden in der Hauptrunde nur noch sechs Spiele bestreiten.