Durch den neuen Medienvertrag werden einige Spiele der Basketball-Bundesliga auch in Zukunft frei empfangbar sein.
Von der Saison 2023/2024 an soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur pro Spieltag eine Partie im Free-TV-Sender Bild gezeigt werden. Zudem will die ARD mehr Basketball zeigen.
«Wir haben uns mit Christian Seifert vorher geeinigt, was wir im Falle des Rechteerwerbs durch sein Unternehmen gerne sublizenziert haben möchten», sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky der dpa. «Das werden wir jetzt vertraglich miteinander regeln und werden das dann detailliert bekanntgeben.»
Das Medien-Unternehmen S-Media des ehemaligen DFL-Chefs Seifert und des Medienkonzerns Axel Springer hatte sich die Bundesliga-Rechte für sechs Spielzeiten ab der Saison 2023/2024 gesichert. Alle Spiel sollen über eine neue Bezahl-Plattform im Internet laufen.
Die Absprache mit S-Media sei «ein klares Signal der ARD, die Ligen, die ein Interesse daran haben, noch umfänglicher auf all unseren Ausspielwegen zu zeigen und damit den Kurs fortzusetzen, die Vielfalt des Sports in den Programmen auch in Zukunft darzustellen», sagte Balkausky: «Und dies gerne mit Partnern, mit denen wir gemeinsam den Sport nach vorne bringen können, wie hier S-Nation Media.»
Der ehemalige DFL-Boss hat sich gemeinsam mit dem Medienkonzern Axel Springer inzwischen TV-Rechte von drei Ligen gesichert: Tischtennis, Volleyball und Basketball. Interesse besteht auch an Eishockey und Handball.
In der kommenden Saison läuft die Basketball-Bundesliga noch einmal beim langjährige Medienpartner Telekom über MagentaSport. Free-TV-Bilder gab es zuletzt vor allem bei Sport 1. Die Telekom besitzt zudem Rechte an der EuroLeague und am EuroCup sowie an Länderspielen.