Berlin Volleys befürworten Aufstockung der Bundesliga

Die für die Saison 2023/24 geplante Aufstockung der Volleyball-Bundesliga der Männer findet beim deutschen Meister Berlin Volleys Zustimmung.

Mit einer Einschränkung allerdings: «Eine Erweiterung der Liga darf nicht auf Kosten der Qualität gehen», sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand der Deutschen Presse-Agentur. Aktuell gehören dem Volleyball-Oberhaus nur neun Mannschaften an, darunter das mit einem Sonderspielrecht ausgestattete Nachwuchsteam VC Olympia Berlin.

An Zustände wie im Handball und Basketball, wo jeweils 18 Vereine in der Bundesliga spielen, wagen sie sich im Volleyball jedoch nicht heran. «Strategisch gesehen müssen wir auf 14 Vereine kommen, in einem ersten Schritt sollten es zwölf Vereine sein», sagte Niroomand.

Dem Vernehmen nach haben inzwischen sechs Zweitligisten, darunter die Baden Volleys Karlsruhe, zumindest vages Interesse bekundet, zu einem noch unbestimmten Zeitpunkt das Abenteuer Bundesliga zu wagen. Die Volleyball-Bundesliga kam diesen Clubs insoweit entgegen, als sie unter anderen Erleichterungen bei der Lizenzierung nicht mehr auf der Forderung eines Mindest-Etats von 200.000 Euro besteht.

Durch die Neuankömmlinge könnte jedoch das Leistungsniveau auf der oberen Ebene leiden. Es gäbe möglicherweise mehr einseitige Spiele. «Eine gewisse Anzahl an hochwertigen Spielen im Verlauf einer Saison muss gewährleistet bleiben», sagte Niroomand und befürwortet die Fortführung der in der vorigen Saison eingeführten Zwischenrunde.