Berlin Volleys erreichen Viertelfinale in Champions League

Die Berlin Volleys haben den Einzug ins Viertelfinale der Volleyball-Champions-League geschafft. Der Bundesliga-Tabellenführer gewann 3:2 (24:26, 25:21, 25:20, 18:25, 15:9) gegen den türkischen Meister Ziraat Bank Ankara.

Vor 5134 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war Mittelblocker Anton Brehme der herausragende Akteur beim Sieger. Im Viertelfinale trifft der deutsche Meister auf das Weltklasseteam SSM Perugia aus Italien. Das Hinspiel in Berlin findet am 8. März statt.

Trotz eines zwischenzeitlichen 24:20 verschenkten die BR Volleys die 1:0-Satzführung. Mit einer 6:0-Punkte-Serie entschied Ankara diesen Durchgang noch für sich. Vor allem der Ex-Berliner Wouter ter Maat machte den Volleys mit seinen Angriffsaktionen zu schaffen.

Gastgeber bleiben cool

Doch die Berliner reagierten keineswegs geschockt. Obwohl die Angreifer Timothee Carle und Marek Sotola zeitweise deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben, rissen sie die Spielkontrolle in der Folgezeit an sich. Ihnen kam entgegen, dass die Türken erhebliche Probleme in der Annahme offenbarten. Nach den zwei gewonnenen Sätze ging den Volleys gegen Ende des vierten Durchgangs aber die Luft aus. Nach einem 15:15-Zwischenstand drehte Ankara auf und rettete sich in den Tiebreak.

Im Entscheidungssatz zogen die Gastgeber nach einem Ass von Carle auf 9:5 davon. Aus dieser komfortablen Situation heraus erarbeiteten sie sich beim 14:8 sechs Matchbälle, den zweiten davon verwandelte Marek Sotola zum Sieg.