Den Eisbären Berlin fehlt noch ein Sieg zum Einzug ins Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga. Der Hauptstadt-Club gewann auch das dritte Match gegen die Straubing Tigers knapp mit 3:2 (2:1, 1:1, 0:0) und führt die Serie Best-of-Seven mit 3:0 an.
Am Sonntag kann der Rekordmeister mit einem weiteren Erfolg in Straubing das Endspiel perfekt machen. Titelverteidiger EHC Red Bull München verkürzte dagegen durch ein überzeugendes 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven auf 1:2.
Nach den beiden Niederlagen zum Serien-Auftakt erwischte der Meister München in Bremerhaven den besseren Start. Konrad Abeltshauser brachte die Gäste nach sieben Minuten in Führung. Trevor Parkes konnte für das Söderholm-Team im zweiten Durchgang erhöhen (25. Minute).
Starke Partie von Torhüter Niederberger
Die Gastgeber aus der Seestadt konnten anders als in den beiden vorherigen Aufeinandertreffen gute Möglichkeiten nicht nutzen und scheiterten immer wieder am starken Nationaltorhüter Niederberger. Die beste Chance auf den Anschluss verpasste Bremerhavens Christian Wejse, der nur den Pfosten traf (52.). Nationalspieler Maxi Kastner (53.) und Chris DeSousa (58.) machten den hochverdienten Auswärtssieg perfekt.
In Berlin war das Duell der Eisbären mit den Straubing Tigers erneut eng, doch wieder waren die Gastgeber der Gewinner. Nach Toren von Ty Ronning (10.) und Yannick Veilleux (17.) lag das Team von Trainer Serge Aubin mit 2:0 vorn. Nach dem 1:2 durch Cole Fonstad (18.) sorgte Marcel Noebels wieder für den Zwei-Tore-Vorsprung (22.). Mehr als den 2:3-Anschluss durch Adrian Klein (34.) schafften die Tigers trotz Dauerdrucks in den Schlussminuten nicht mehr.