Die Berliner Fanzone vor dem Brandenburger Tor wird zum Achtelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft laut Angaben der Veranstalter wieder erweitert.
Das Areal auf der Straße des 17. Juni erstreckt sich damit bis zur Bellevueallee, wenn Deutschland und Dänemark am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in Dortmund um den Einzug ins EM-Viertelfinale spielen. Dadurch können insgesamt 70.000 statt 45.000 Menschen das Spiel auf den Fanzonen vor dem Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude verfolgen. Es werde rappelvoll, sagte Moritz van Dülmen, Geschäftsführer des Veranstalters Kulturprojekte Berlin.
Olympiastadion in München öffnet für Public Viewing
Im Spielort Dortmund werden mehr als 100 000 Fans erwartet. Neben den über 60.000 Fußballfans mit Tickets für das Stadion rechne man mit Zehntausenden, die nur zum Public Viewing in den Westfalenpark sowie in die Innenstadt kommen, sagte ein Sprecher der Stadt. Um ihnen Platz zu bieten, soll daher im großen Park in Stadionnähe eine weitere Fläche mit Leinwänden geöffnet werden. Insgesamt 43.000 Menschen können dann dort gemeinsam Fußball schauen und ihre Mannschaft anzufeuern.
Auch in den anderen deutschen EM-Städten laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Fanzone in Hamburg bietet Platz für 10.000 Besucher, das angrenzende Public Viewing Platz für weitere 40.000 Besucher. In München wird extra das Olympiastadion zum Public Viewing geöffnet, um den großen Andrang gerecht zu werden.
Berliner Fanzone schon in der Gruppenphase gut gefüllt
In Berlin war die Fanzone am Brandenburger Tor bereits beim dritten Vorrundenspiel der deutschen Nationalelf gegen die Schweiz erweitert worden. Während auf dem Areal am Reichstag alle Spiele der EM übertragen werden, ist dies auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor nur der Fall, wenn Deutschland spielt oder es Spiele im Olympiastadion gibt. Die Veranstalter kündigten an, dort zwei zusätzliche Public Viewings zu zeigen: das Achtelfinale zwischen Rumänien und der Niederlande sowie das Achtelfinale zwischen Österreich und der Türkei am Dienstag.