US-Präsident Joe Biden hat den Eltern des um sein Leben kämpfenden Footballprofis Damar Hamlin persönlich Mut zugesprochen.
Er habe «ausführlich» mit dem Vater und der Mutter des NFL-Spielers der Buffalo Bills gesprochen, verriet Biden (80) in einer Medienrunde über den Anruf während einer Dienstreise.
In kritischem Zustand
Hamlin liegt nach einem Herzstillstand bei einem NFL-Spiel am vergangenen Montag auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Cincinnati. «Damar bleibt auf der Intensivstation in kritischem Zustand, wobei gestern und über Nacht Anzeichen einer Besserung festgestellt wurden», ließ sein Club Buffalo Bills via Twitter verlauten.
Biden äußerte sich auch zur Debatte über die körperlichen Gefahren im Footballsport, die nach dem Notfall erneut aufgekommen sind. «Ich denke, es ist sehr sinnvoll, an den Helmen und den Gehirnerschütterungs-Protokollen zu arbeiten», sagte der US-Präsident. Doch dieser Sport bleibe «gefährlich», so Biden, «das muss man einfach anerkennen».
NFL-Profi D.J. Reader von den Cincinnati Bengals hält die Forderungen für noch mehr Schutzmaßnahmen für überzogen. Die verheerenden Folgen von Hamlins Verteidigungsaktion im Spiel bei den Bengals seien das Resultat eines «verrückten Unfalls», so Reader, «so etwas passiert manchmal». Man könne weder als Verteidiger noch als Offensivspieler «den Fuß vom Gas nehmen», ansonsten würde das Verletzungsrisiko noch größer sein.