Aufatmen beim Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld: Abwehrspieler Jacob Laursen und Torhüter Stefan Ortega konnten das Krankenhaus wieder verlassen.
Der Däne Laursen und Ortega waren im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (1:1) in der 57. Minute im Strafraum bei einer Abwehraktion gegen Frankfurts Daichi Kamada zusammengeprallt. Laursen erlitt nach Vereinsangaben dabei ein Schleudertrauma und verlor zudem einen Backenzahn. Bei Ortega wurde demnach eine Gehirnerschütterung festgestellt. Der Verein teilte zudem mit, dass die beiden «mindestens 48 Stunden vollständig pausieren» müssen.
Für die 13.750 Zuschauer in der ausverkauften Arena auf der Alm und alle Beteiligten war der Vorfall ein großer Schreckmoment. Sanitäter kümmerten sich minutenlang um die betroffenen Spieler. Laursen wurde eine Halskrause umgelegt, auf einer Trage vom Platz gebracht und sofort in ein Krankenhaus für eine Untersuchung der Halswirbelsäule gefahren. Ortega spielte durch und begab sich nach Spielende zur Sicherheit zu einer Untersuchung ins Krankenhaus. «Wir sprechen ein Gebet zum lieben Gott. Den Zahn, den er verloren hat, werden wir auch schon wiederfinden», sagte Bielefelds Trainer Frank Kramer nach dem Spiel zu Laursen.
Frankfurts Kamada spielte zunächst weiter und wurde dann aber in der 73. Minute ausgewechselt.