Victor Boniface ist mit zwölf Treffern und sechs Vorlagen in 18 Pflichtspielen einer der Garanten für den Erfolgslauf von Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Dass der nigerianische Fußball-Stürmer im Sommer zur Werkself wechselte, hatte einen Grund: «Ganz klar Florian Wirtz», sagte der 22-Jährige in einem Interview dem «Sportbuzer».
Vor seinem Wechsel habe er Videos der Leverkusener Spieler studiert. Wirtz (20) kannte er bis zu diesem Zeitpunkt nicht. «Aber nach nur dieser einen Partie war mir klar, dass Flo ein brillanter Fußballer, ein Magier ist. Als mein Berater mir vom Bayer-Interesse berichtete, war für mich sofort klar, dass ich wahnsinnig gerne mit ihm in einer Mannschaft spielen würde», sagte der Angreifer, der im Sommer für 20 Millionen Euro vom belgischen Erstligisten Royale Union Saint-Gilloise gekommen war. In seiner Heimat Nigeria kenne jetzt jeder Fußballfan Bayer Leverkusen.
Zuletzt hatte Boniface am Donnerstag beim 2:0 in der Europa League gegen den schwedischen Pokalsieger BK Häcken getroffen, Bayer steht damit vorzeitig im Achtelfinale. Auch in der Bundesliga ist Leverkusen noch ungeschlagen. Großen Anteil daran hat Trainer Xabi Alonso. «Er war als Spieler ganz oben, hat so ziemlich alles gewonnen, was man gewinnen kann: Champions League mit Real und Liverpool, den Welt- und Europameistertitel mit Spanien. Und er hat unter drei der wohl besten Trainer gespielt: José Mourinho, Carlo Ancelotti, Pep Guardiola. Wie diese Trainer ist er ein Stratege, der das Spiel bis in die kleinste Facette versteht. Aber er ist auch ein Fighter und verlangt von uns immer hundert Prozent», sagte Boniface.