Brandt zu Rose-Aus bei BVB: «Dachte, das wäre vom Postillon»

Für Fußball-Nationalspieler Julian Brandt ist die Trennung seines Clubs Borussia Dortmund von Trainer Marco Rose völlig überraschend gekommen.

«Ich war mit meiner Freundin frühstücken und zehn Minuten in Schockstarre, weil ich überhaupt nichts davon wusste und es auch nicht annähernd im Raum stand», sagt der 26-Jährige im Podcast «kicker meets DAZN». «Ein Kumpel hat mir einen Screenshot geschickt und ich dachte, das wäre vom Postillon», sagte Brandt in Anspielung auf die Satireseite im Internet.

Der BVB hatte sich am vergangenen Freitag nach nur einer Saison von Rose getrennt, am Montag wurde Edin Terzic zum neuen Cheftrainer berufen. «Das war schon krass. Am Ende ist die Schnelllebigkeit des Fußballs so und es ist nicht mein Job, das zu bewerten. Aber ich war schon überrascht», sagte Brandt.

Der Fußball-Profi hatte sich unter Rose zurück in die Nationalmannschaft gekämpft. «In dieser Saison bin ich wieder in die Spur gekommen und in die Lage, allen zu zeigen, was in mir steckt», sagte Brandt. «Mein Anspruch ist es dennoch, mehr Tore und Assists zu liefern. Das war in Ordnung und eine gute Basis für die nächste Saison, mehr aber auch nicht», sagte er.