Bremerhaven und München im Halbfinale – Mannheim vor dem Aus

Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven und der EHC Red Bull München haben den frühzeitigen Einzug ins Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga perfekt gemacht.

Der Hauptrundensieger aus der Seestadt gewann auch das vierte Duell mit dem ERC Ingolstadt und entschied die Serie Best-of-Seven mit 4:0 für sich. München blieb gegen die Grizzlys Wolfsburg in vier Partien ohne Niederlage. Den Eisbären Berlin fehlt im Klassiker gegen die Adler Mannheim nur noch ein Sieg.

Mannheim vor dem frühzeitigen Saisonende

Bremerhaven steht nach dem 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)-Erfolg im vierten Match in Ingolstadt erstmals in der Club-Geschichte im Semifinale. Markus Vikingstad (5. Minute), Ross Mauermann (42. Minute) und Dominik Uher (46.) sorgten für den Auswärtssieg. Der Anschlusstreffer durch Wojciech Stachowiak (57.) für Ingolstadt kam zu spät.

Die in der Hauptrunde enttäuschenden Münchner von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm zeigten auch beim 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg ihre Top-Form. Gerrit Fauser brachte die Grizzlys in Unterzahl in Führung (37.). Kurz vor Ende des zweiten Drittels sorgte der 19 Jahre alte Veit Oswald für den 1:1-Ausgleich (40.). Das Tor von Filip Varejcka entschied die Partie für den Hauptrunden-Fünften (46.).

Den Adler Mannheim droht im Duell mit den Eisbären Berlin das frühe Viertelfinal-Aus. Durch die 1:3 (0:1, 0:0, 1:2)-Niederlage am Sonntag vor heimischer Kulisse liegen die Mannheimer in der Serie mit 1:3 zurück. Der deutsche Nationalspieler Marcel Noebels (17.), Tobias Eder (58.) und Manuel Wiederer (59.) trafen für die Eisbären. Das fünfte Spiel steht am kommenden Dienstag (19.30 Uhr/Magenta Sport) in Berlin an. Mit einem Sieg könnte der Club aus der Hauptstadt ins Halbfinale einziehen und das frühzeitige Saisonende der Adler besiegeln.