Buchwald über VfB-Personalien: «Es muss Ruhe reinkommen»

In den ungeklärten entscheidenden Personalfragen beim VfB Stuttgart müssen nach Ansicht von Ex-Weltmeister Guido Buchwald bald Lösungen her.

«Ich hoffe, dass schnell entschieden wird – das gilt für Trainer und Sportchef. Die Entscheidung muss in den nächsten Tagen fallen. Es muss Ruhe reinkommen», sagte der Weltmeister von 1990 und Ehrenspielführer des VfB Stuttgart der Deutschen Presse-Agentur.

Beim abstiegsbedrohten schwäbischen Fußball-Bundesligisten ist zum einen offen, ob Sportdirektor Sven Mislintat seinen am 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag verlängert und weitermacht. Zum anderen ist unklar, wie es mit Interimstrainer Michael Wimmer weitergeht. Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle hatte finale Gespräche nach der USA-Reise angekündigt, am Dienstag wird der VfB-Tross zurückerwartet.

Wimmer hatte im Oktober nach der Trennung von Pellegrino Matarazzo das Traineramt zunächst interimsweise übernommen und gilt nun als einer der Kandidaten für den Chefcoachposten. Er sei außen vor und könne es inhaltlich nicht beurteilen, schränkte der 61 Jahre alte Buchwald ein, sagte aber: «Mit Michael Wimmer hat sich ein bisschen was positiv verändert. Die Mannschaft hat mehr Power und Siegeswille entwickelt. Da hat man einen kleinen positiven Effekt gesehen.» Man dürfe aber nicht vergessen, dass der Club weiter auf dem Abstiegsrelegationsplatz stehe.

Der VfB hat 14 Punkte aus den ersten 15 Spielen geholt. Am 21. Januar starten die Schwaben nach der langen Winterpause gegen den 1. FSV Mainz 05.