Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert ist auch drei Monate nach dem Gewinn des Weltmeister-Titels noch im Genießermodus und hat noch keinen Sinn für die Olympischen Spiele in Paris.
«Es ist immer noch nicht ganz bei mir angekommen. Ich versuche immer noch, das zu verstehen. Aber das geht einigen von uns so», sagte der 64-jährige Kanadier im Interview dem «Redaktionsnetzwerk Deutschland». Die deutschen Basketballer hatten am 10. September in Manila durch ein 83:77 im Finale gegen Serbien erstmals WM-Gold gewonnen.
«Jeden Tag realisiere ich es mehr, vielleicht verstehe ich es irgendwann später in meinem Leben so richtig», meinte Herbert. Daher will sich der Erfolgscoach auch noch nicht mit dem Olympia-Turnier in Paris befassen. «Ich rede noch nicht über die Olympischen Spiele 2024. Noch haben wir 2023 und da will ich noch niemanden mit Zielen stressen», erklärte er. Er wolle, dass die Spieler noch ein wenig reflektieren können, was sie erreicht hätten. «Wenn das neue Jahr da ist, werde ich auch anfangen, über Olympia zu sprechen. Jetzt noch nicht», sagte Herbert.