Bundestrainerin: Egal ob DFB-Präsident Frau oder Mann ist

Für Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist es nicht wichtig, ob künftig eine Frau oder ein Mann an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) steht.

«Mir wäre es egal, ob es eine Frau oder ein Mann ist. Ich bin natürlich aber für Frauen-Power und kann mir einige Frauen in dem Amt sehr gut vorstellen», sagte die 53-Jährige dem «Kölner Stadtanzeiger». Derzeit fordert die Initiative «Fußball ist mehr» mit prominenten Frauen wie Ex-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb mehr Geschlechtergerechtigkeit beim DFB und eine Frauenquote von 30 Prozent in Führungspositionen bei Fußball-Verbänden.

Voss-Tecklenburg selbst strebt die Nachfolge von Fritz Keller nicht an. «Ich bin in der DFB-Spitze, als Bundestrainerin, und da möchte ich gerne bleiben – nicht nur bis zur WM 2023», sagte sie dazu im Podcast «Die Wochentester» von «Kölner Stadt-Anzeiger» und «RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)». «Die Leidenschaft für die Kandidatur als DFB-Präsident muss von innen heraus kommen», meinte sie.

Der Deutsche Fußball-Bund wird nach dem Rücktritt von Fritz Keller interimistisch von Rainer Koch und Peter Peters geführt. Die neue Führung soll beim für 2022 geplanten Bundestag gewählt werden.