Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat auf einem Festakt die Bundeswehr-Angehörigen geehrt, die an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio teilgenommen haben.
Die Spiele seien aufgrund der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie eine große Herausforderung gewesen und würden als ganz besondere Spiele in Erinnerung bleiben, sagte Kramp-Karrenbauer in Berlin und verwies dabei unter anderem auf das Fehlen von Zuschauern.
Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, verwies auf die Wichtigkeit der Bundeswehr als Stützpfeiler des deutschen Spitzensports. «Wo würden wir stehen ohne die 850 abgesicherten Stellen», sagte Hörmann in seiner Ansprache. 54 Prozent der deutschen Medaillen in Tokio seien aus dem Bundeswehr-Team gekommen, betonte Hörmann.
Der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, dankte für das verstärkte Engagement der Bundeswehr. Er verwies darauf, dass 2016 ein Athlet von der Bundeswehr gefördert worden sei, nun seien es 25 Sportlerinnen und Sportler allein für die Sommersportarten.