Der Einstieg eines elften Formel-1-Teams ist nun vom Internationalen Automobilverband und der Rennserie offiziell genehmigt worden. Das gab die Motorsport-Königsklasse gut eine Woche vor dem Auftakt in die diesjährige Saison bekannt.
Mit dem Cadillac-Team, das die Motoren dann von Ferrari bekommen wird, werden von 2026 an allein zwei US-Teams an den Start gehen. Bereits vertreten ist der Haas-Rennstall. Zu einem späteren Zeitpunkt soll Cadillacs Mutterkonzern General Motors auch Motoren für die Formel 1 bauen.
Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali sprach von einem «wichtigen und positiven» Zeichen für die Entwicklung der Rennserie. Die Formel 1 hatte einen Start des eigentlichen Projekts von Michael Andretti ab 2026 zunächst aber abgelehnt, während die Fia bereits zuvor den Weg freigemacht hatte. Danach erzielten die Formel 1, die Fia und General Motors aber eine grundsätzliche Einigung für den Einstieg.
2014 waren zuletzt elf Teams und damit 22 Fahrer angetreten. Dass es im kommenden Jahr wieder so sein wird, liegt an der großen Regelreform insbesondere im Motorenbereich hin zu einer noch mal deutlich grüneren Formel 1 mit einer deutlichen Leistungssteigerung der Elektromotoren und die Verwendung zu von hundertprozentig nachhaltigen Kraftstoffen. Mit Audi, das den Sauber-Rennstall übernommen hat, wird dann auch offiziell ein zweites deutsches Werksteam neben Mercedes dabei sein.