Der deutsche Canadier-Zweier mit Sebastian Brendel und Tim Hecker hat den Weltcup im polnischen Posen eindrucksvoll gewonnen.
Das Duo setzte sich über die 1000 Meter mit einem Start-Ziel-Sieg durch, nachdem es auf der halben Distanz nur für Rang vier gereicht hatte. Auch der Kajak-Zweier mit Jule Hake und Paulina Paszek gestaltete das Rennen über die 500 Meter-Distanz siegreich. Anders das Paradeboot Kajak-Vierer der Männer. Das nach Tokio neu besetzte Olympiasieger-Boot hatte in der Besetzung Max Rendschmidt, Max Lemke, Tom Liebscher und Jacob Schopf nach 500 Metern 1,15 Sekunden Rückstand auf das ukrainische Weltmeister-Boot.
Auf Rang zwei kam das Kajak-Duo Felix Frank und Moritz Florstedt. Im Schlussspurt musste das Duo den Portugiesen nach 500 Metern um 0,09 Sekunden den Vortritt lassen. Im Kajak-Einer über 500 Meter holte Hake Platz drei wie im Canadier-Zweier Lisa Jahn und Sophie Koch über dieselbe Distanz. Das Canadier-Duo kam dann über 200 Meter ebenfalls auf Rang drei ein.
Nach Sturm und hohem Wellengang wurde der Zeitplan am Samstag heftig durcheinandergewirbelt, so dass einige Bootsklassen wegen Doppelstarts nicht optimal besetzt werden konnten. Einen starken Eindruck hinterließen die Para-Kanuten, die alle neun Boote ins Finale brachten und drei Siege holten.