Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat die Sperre gegen den ehemaligen FIFA-Spitzenfunktionär Issa Hayatou aufgehoben. Das teilte der Cas nun mit.
Der langjährige ehemalige Chef der afrikanischen Fußball-Konföderation Caf und frühere Vizepräsident des Weltverbandes war von der FIFA-Ethikkommission im vergangenen August für ein Jahr für alle Fußball-Aktivitäten gesperrt worden. Zudem war der mittlerweile 75-Jährige aus Kamerun zu einer Geldstrafe von umgerechnet gut 32.000 Euro verurteilt worden.
Dagegen hatte Hayatou Einspruch eingelegt. Diesem wurde nun stattgegeben, wie der Cas am Samstag mitteilte. Hayatou soll in seiner Funktion als Caf-Chef bei der Vergabe von Fernseh- und Marketingrechten von 2014 bis 2017 einen Bewerber bevorzugt und so zum Schaden der Konföderation einen Wettbewerb verhindert haben.
Der Cas-Mitteilung zufolge gebe es für eine Verletzung des FIFA-Ethik-Codes aber keine ausreichenden Beweise, weshalb die Sperre aufgehoben werden müsse. Nach 29 Jahren an der Spitze der Caf hatte Hayatou 2017 die Präsidentenwahl gegen seinen inzwischen ebenfalls gesperrten damaligen Herausforderer Ahmad Ahmad verloren.