Cas-Urteil zu Transferregeln zugunsten der FIFA

Der Fußball-Weltverband FIFA hat im Rechtsstreit um die Regularien für Spielerberater und Transfers einen Etappensieg errungen. Der Internationale Sportgerichtshof Cas urteilte nach einer Klage der Professional Football Agents Association (Profaa) zugunsten des Weltverbands und deren Beschränkungen.

«Mit dem Urteil liegt erstmals eine eingehende rechtliche Prüfung der Rechtmäßigkeit des FIFA-Fußballvermittlerreglements durch ein unabhängiges Gremium von renommierten Experten vor», teilte die FIFA mit. Der Cas urteilte, dass die von der Profaa «in diesem Verfahren eingereichten Klagen» vollumfänglich abgewiesen werden.

Der Weltverband hatte im vergangenen Oktober die neuen Regeln verabschiedet. Diese begrenzen unter anderem die Einnahmen der Spielerberater. Überdies soll verhindert werden, dass Berater bei einem Transfer sowohl den aufnehmenden als auch den abgebenden Club vertreten. Der Weltverband will mit den Regeln für mehr Kontrolle und größere Transparenz auf dem Transfermarkt sorgen.

Die Regularien sind Kern mehrerer Rechtsstreitigkeiten. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte in einem Verfahren Mitte Juni beschlossen, das Reglement dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorzulegen. Dieser soll entscheiden, inwiefern das europäische Kartellverbot dafür gilt.