City schießt sich für Champions-League-Kracher mit Real warm

Manchester City hält den englischen Meisterschafts-Dreikampf offen und hat sich mit dem 21. Saisonerfolg Selbstvertrauen für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions-League bei Real Madrid geholt.

Der Titelverteidiger setzte sich in der Premier League mit 4:2 (1:1) bei Crystal Palace durch. Mit seinem 99. und 100. Tor für die Cityzens war Kevin De Bruyne (13./70.) der Spieler des Tages. Zudem trafen Rico Lewis (47. Minute) und Erling Haaland (66.) für das Team von Trainer Pep Guardiola.

Die Südlondoner waren bereits in der dritten Minute durch den Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta in Führung gegangen. Doch am Ende stand trotz des späten Treffers von Odsonne Edouard (86.) die verdiente Niederlage für den früheren Bundesliga-Coach Oliver Glasner an der Seitenlinie der Eagles fest, weil im zweiten Durchgang City seine Dominanz ausspielte.

Manchester zog in der englischen Fußball-Meisterschaft nach Punkten (70) mit Tabellenführer FC Liverpool gleich, der aber ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Jürgen Klopps Reds sind am Sonntag bei Manchester United gefordert. Der Tabellendritte FC Arsenal (68), ebenfalls mit einer Partie weniger als City, könnte mit einem Sieg bei Brighton & Hove Albion auf Platz eins springen.

Eine starke Hälfte reicht City

Nach einem Ballverlust der Cityzens in der Hälfte der Gastgeber schalteten diese schnell und konterten den Gegner aus. Für Mateta war es der siebte Saisontreffer, er ließ mit seinem Flachschuss dem früheren Bielefelder Bundesliga-Keeper Stefan Ortega keine Chance. Doch der Meister antwortete schnell: Nach Zuspiel von Jack Grealish sorgte De Bruyne mit einem Traumtor ins obere rechte Eck für Jubel bei den Gästen.

Während die Hausherren die erste Halbzeit ausgeglichen gestalten konnten, hatten sie dann im zweiten Durchgang keine Chance mehr. Manchester war zu dominant und nutzte seine Chancen eiskalt. 95 Sekunden nach dem Wiederanpfiff bogen die Gäste vorentscheidend auf die Siegerstraße. Guardiola schonte den englischen Nationalspieler Phil Foden, der am Mittwoch beim 4:1 gegen Aston Villa noch einen Dreierpack geschnürt hatte.