Die weiter angespannte Corona-Lage beeinflusst auch die Vorbereitung der deutschen Handballer auf das erste EM-Hauptrundenspiel gegen Titelverteidiger Spanien.
Bundestrainer Alfred Gislason wusste am Mittwochmorgen noch nicht, ob er vor der Partie am Donnerstag (18.00 Uhr/ARD) in Bratislava mit der Mannschaft noch mal trainieren kann. «Es ist noch nicht klar, ob wir ein Training riskieren», sagte der 62-jährige Isländer im Teamhotel in der slowakischen Hauptstadt. «Wir werden einen Schnelltest machen vor dem Training. Anschließend ist von den Organisatoren vorgesehen, einen PCR-Test nach dem Training zu machen.»
In den vergangenen Tagen waren neun Nationalspieler positiv auf Corona getestet worden. Noch immer hat Gislason keine Erklärung dafür. «Wir haben aus meiner Sicht schon das ganze Jahr gut aufgepasst. Darum ist mir das ein Rätsel, wie das bei uns reingekommen ist», sagte er. Der Coach hatte auf die Ausfälle bereits mit mehreren Nachnominierungen reagiert. Am Mittwochmorgen stießen Torhüter Daniel Rebmann (Frisch Auf Göppingen) sowie Außen Patrick Zieker (TVB Stuttgart) zum Team. Damit stünden Gislason aktuell 16 Akteure für die Partie gegen Spanien zur Verfügung.