Der CSU-Politiker Stephan Mayer gibt sein Amt als Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes mit sofortiger Wirkung auf.
Seine Entscheidung habe der 49-Jährige dem DOSB-Präsidium mitgeteilt, gab der Dachverband bekannt. Mayer war am 4. Dezember 2021 von der DOSB-Mitgliederversammlung zum Vizepräsidenten gewählt worden.
Dem früheren Parlamentarischen Staatssekretär war die Ausübung des Ehrenamtes für die Dauer von zwölf Monaten nach Ende seiner Tätigkeit im Bundesinnenministerium untersagt worden. Für die CDU/CSU ist er als sportpolitischer Sprecher im Bundestag aktiv.
Das Präsidium werde sich mit den Konsequenzen auf seiner nächsten regulären Sitzung im März befassen, teilte der DOSB mit. «Mit Stephan Mayer, dem ich auch an dieser Stelle noch einmal für seine Bereitschaft, sich ehrenamtlich im DOSB zu engagieren, danken möchte, bin ich mir einig, dass wir auch in der neuen Konstellation eine gute und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohl des Sports in Deutschland pflegen werden», erklärte DOSB-Präsident Thomas Weikert.