Dämpfer für Olympia-Chancen: Volleyballerinnen verlieren

Die Olympia-Hoffnungen der deutschen Volleyballerinnen haben in der Nationenliga einen ersten Dämpfer erhalten.

Die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes verlor am Donnerstag ihr zweites Spiel in der VNL 1:3 (16:25, 16:25, 25:21, 22:25) gegen Italien, das ebenfalls noch kein Ticket für Paris sicher hat. Am Vortag hatte Deutschland sein Auftaktmatch gegen Frankreich gewonnen.

Im türkischen Antalya fand das Team von Bundestrainer Alexander Waibl seinen Rhythmus zunächst nicht und hatte große Probleme mit den Aufschlägen der Italienerinnen. Dazu scheiterten Angriffe immer wieder an der Blockabwehr. Die Deutschen kämpften sich dann in die Partie und lagen im vierten Satz schon vorn. Doch in der wilden Schlussphase hatten die Italienerinnen das bessere Ende für sich.

Die direkte Olympia-Qualifikation für Paris hatte das deutsche Team verpasst. Die letzte Chance bietet nun die Weltrangliste. Dafür muss die Auswahl während der VNL in den insgesamt zwölf Vorrunden-Spielen an drei verschiedenen Orten Punkte aufholen. Da Italien im Ranking vor Deutschland steht, hätte ein Sieg besonders viele Zähler gebracht.

Aktuell steht Deutschland auf Platz zwölf und müsste mindestens auf Platz zehn springen. Dafür werden besonders die Spiele gegen die direkte Konkurrenz aus den Niederlanden (19. Mai) und Kanada (30. Mai) von großer Bedeutung sein. Am Freitag trifft Deutschland auf Japan (16.00 Uhr).