Darmstadts Lieberknecht sieht Licht – «zumindest Flutlicht»

Auch nach dem achten sieglosen Spiel in Serie übt sich der SV Darmstadt 98 in geduldiger Frustbewältigung.

«Aushalten! Widerstandsfähig sein!» – so formulierte es Trainer Torsten Lieberknecht nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg. Mit diesen Worten seine stark ersatzgeschwächte Mannschaft aufzurichten, «ist mein Brot». Die Lilien bleiben in der Fußball-Bundesliga mit neun Punkten nach 15 Spielen Tabellenletzter.

Über seine persönliche Situation sagte Lieberknecht nicht ohne Humor: «Morgen der Tag – das weiß ich jetzt schon – der wird total Scheiße. Dann aber kommt wieder der Tag, da siehst du wieder Licht – Flutlicht in Hoffenheim.» Der Aufsteiger tritt am Dienstagabend zum Jahresabschluss bei der TSG 1899 Hoffenheim an. 

Abwehrspieler Emir Karic berichtete nach dem erneuten Rückschlag von Lieberknechts Worten im Spielerkreis auf dem Rasen: «Es gibt zwei Optionen: Wir packen unsere Sachen und hören auf. Oder wir machen weiter», sagte der Österreicher und versicherte: «Wir nehmen Option zwei.»