17 Abende im K.o.-System, acht Top-Akteure und eine geplante Station in Deutschland: Die prestigeträchtige Premier League der Darts-Profis startet mit einer Änderung des Wettbewerbs in die neue Saison.
Statt des bisherigen Ligamodus, bei dem auch ein Remis möglich war, steht nun jeden Donnerstag ein Mini-Turnier der Elite an. Den Anfang gibt es am 3. Februar (20.00 Uhr/Sport1 und DAZN) in der walisischen Hauptstadt Cardiff. Die Station in Berlin ist derzeit für den 24. Februar terminiert.
«Die Zeit war reif für diese bahnbrechende Neuerung. Unser neues Format sorgt dafür, dass jedes Spiel zählt», sagte Matt Porter als Geschäftsführer des Weltverbandes PDC. Als Favoriten des Events gelten Weltmeister Peter Wright (Schottland), der Ranglistenerste Gerwyn Price aus Wales sowie der Niederländer Michael van Gerwen. Die Premier League gilt hinter der WM und dem World Matchplay als drittbedeutendstes Darts-Turnier des Jahres.
Neben dem Trio sind auch Gary Anderson (Schottland), Jonny Clayton (Wales) sowie die drei Engländer Michael Smith, James Wade und Debütant Joe Cullen mit von der Partie. Für Fallon Sherrock gab es keine Wildcard. Dafür erhielt die 27 Jahre alte Engländerin eine andere positive Nachricht: Das World Matchplay wird 2022 erstmals für Frauen ausgetragen. Vorgesehen sind Viertelfinale, Halbfinale und Endspiel an einem Tag. «Das ist großartig für das Frauen-Darts. Ich würde es lieben, dabei zu sein, wenn ich mich qualifiziere», schrieb Sherrock.