Darts-WM für Pietreczko beendet: «Es überwiegt der Ärger»

Sein bitteres WM-Aus gegen Topfavorit Luke Humphries hakte der deutsche Darts-Profi Ricardo Pietreczko mit einer Floskel aus seiner Wahlheimat Nürnberg ab.

«Beim Debüt dritte Runde: Passt schon, wie der Franke sagt», sagte Pietreczko nach der 3:4-Niederlage bei Sport1. Der 29-Jährige mit dem Spitznamen Pikachu hatte bereits mit 3:1 geführt und gegen den Weltklasseprofi wie der sichere Sieger ausgesehen. Es wäre einer der größten deutschen Darts-Erfolge überhaupt gewesen.

«Das können wir beide besser»

Nun geht die WM ab dem Achtelfinale ohne Deutsche weiter. «Ich muss sagen, es überwiegt der Ärger – weil es stand 3:1», sagte Pietreczko. Auf der größten Darts-Bühne der Welt musste er stattdessen mit ansehen, wie Rivale Humphries sein großes Comeback zelebrierte. Für Cool Hand Luke, wie der Engländer genannt wird, geht es nun in der Runder der letzten 16 gegen Landsmann Joe Cullen. 

Überragend gespielt hatten beide nicht. «Das können wir beide besser», merkte Pietreczko an. Mit dem Jahr 2023 kann er nach solider WM und einem Titel auf der European Tour trotzdem zufrieden sein

Vor Pietreczko waren auch Martin Schindler (3:4 gegen Scott Williams), Gabriel Clemens (1:4 gegen Dave Chinsnall) und Florian Hempel (0:4 gegen Stephen Bunting) gegen Engländer ausgeschieden. Ein Coup wie der Halbfinaleinzug von Clemens bleibt damit bei dieser WM aus.