Der FC Bayern ist noch einen Schritt vom zehnten Meistertitel in Serie entfernt, vier andere Clubs haben die Chance auf den Einzug ins DFB-Pokal-Finale in Berlin.
DFB-Pokal I
Als einzig verbliebener Zweitligist im Wettbewerb will der Hamburger SV die Überraschung komplett machen. Bundesligist und Champions-League-Anwärter SC Freiburg ist im Halbfinale am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) zwar Favorit, aber der HSV hat erstmals seit mehr als zwei Jahren ein mit 57.000 Zuschauern ausverkauftes Stadion im Rücken. «Das wird ein schöner Fight», versprach HSV-Trainer Tim Walter. Vor drei Jahren standen die Hamburger schon mal im Halbfinale. Damals war gegen RB Leipzig Endstation.
DFB-Pokal II
RB Leipzig kann zum dritten Mal binnen vier Jahren in das Pokalfinale einziehen. Dafür muss allerdings in Union Berlin ein Gegner aus dem Wettbewerb geworfen werden, gegen den sich die Sachsen in der jüngeren Vergangenheit nicht leicht taten. Anpfiff ist am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky und ARD). Ein Rekord ist schon vor Spielbeginn sicher. Das Leipziger Stadion wird erstmals nach dem Umbau mit über 47.000 Zuschauern ausverkauft sein – so viele waren noch nie bei einem Heimspiel von RB Leipzig.
Bundesliga
Zeit für Entscheidungen! Mit einem Sieg im Topspiel am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Dortmund kann der FC Bayern zum zehnten Mal in Serie deutscher Meister werden. Am Ende der Tabelle spitzt sich die Lage zu – die SpVgg Greuther Fürth kann nach dem 31. Spieltag als erster Absteiger feststehen.
Frauenfußball
Bayer Leverkusen und der 1. FC Turbine Potsdam ermitteln am Montag (18.30 Uhr/Sky) den Endspielgegner des VfL Wolfsburg im DFB-Pokal-Finale. Der Höhepunkt der Woche steht allerdings am Freitag (18.45 Uhr/DAZN) in der Champions League an: Der VfL Wolfsburg bestreitet vor voraussichtlich über 90.000 Zuschauern beim Titelverteidiger FC Barcelona sein Halbfinal-Hinspiel. Im Viertelfinale hat das Team von Trainer Tommy Stroot den FC Arsenal ausgeschaltet. Im legendären Camp Nou hatte es zuletzt einen Rekord im Frauenfußball gegeben, als 91.553 Fans dort das Viertelfinale gegen Real Madrid sahen.
Mailand-Derby
Der AC und Inter Mailand sind die beiden dominierenden Teams in Italien und als Tabellenführer und -zweiter der Serie A die ersten Titelanwärter. Vor der Entscheidung um die Meisterschaft geht es im direkten Duell aber zunächst darum, wer ins Finale des Pokals einzieht. Das Halbfinal-Hinspiel endete 0:0, im entscheidenden Duell am Dienstag (21.00 Uhr) ist also alles offen. Inter war zuletzt besser in Form, formell sind die Schwarz-Blauen zudem Gastgeber in dem vollen Meazza-Stadion. Der zweite Pokalfinalist steht am Mittwoch fest, wenn Juventus Turin den AC Florenz empfängt (Hinspiel 1:0).