Barren-Weltmeister Lukas Dauser hat mit einer weiteren Gala an seinem Paradegerät für ein Highlight bei den deutschen Turn-Meisterschaften in Frankfurt/Main gesorgt.
Einen Tag nach seinem Titelgewinn im Mehrkampf siegte der 30-jährige Unterhachinger mit der Weltklasse-Wertung von 15,500 Punkten. Damit steigerte sich der Olympia-Zweite gegenüber dem Vortag noch einmal um 0,167 Zähler.
Zweiter wurde Titelverteidiger Glenn Trebing aus Hannover mit 14,025 Punkten vor seinem Clubkollegen Andreas Toba (13,550). Der 33-Jährige verteidigte anschließend mit starken 14,475 Punkten seinen Titel am Königsgerät Reck, an dem er 2021 EM-Silber gewonnen hatte. Zweiter wurde Dauser mit 13,825 Zählern vor dem punktgleichen Carlo Hörr aus Schmiden.
Nach ihrem Vierkampf-Titel gewann die 16 Jahre Helen Kevric mit 13,425 Punkten auch am Boden. Die Stuttgarterin setzte sich vor den Chemnitzerinnen Karina Schönmaier (13,075) und Pauline Schäfer-Betz (12,800) durch. Am Schwebebalken musste sich die Titelverteidigerin nach einem Abstieg ausgerechnet bei dem nach ihr benannten Schäfer-Salto mit 13,025 Punkten ebenfalls mit Rang drei begnügen. Gold holte Sarah Voss aus Köln mit 13,975 Punkten vor Kevric (13,050).