Der Verzicht von Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev auf die Teilnahme am diesjährigen Davis-Cup-Finalturnier ist nun auch offiziell. Der Weltranglisten-Vierte fehlt im Aufgebot, das Teamchef Michael Kohlmann für die Veranstaltung vom 25. November bis 5. Dezember bekannt gab.
Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer und Rückkehrer Peter Gojowczyk sind nominiert. Als Doppelspezialisten gehören Kevin Krawietz und Tim Pütz zum Team. Abgesehen von Zverev kann Teamchef Kohlmann damit auf die in der Weltrangliste am besten platzierten deutschen Spieler setzen.
In Innsbruck trifft das deutsche Team in der Vorrunde zunächst auf Serbien und Österreich. Die Gruppensieger sowie die zwei besten Zweiten ziehen ins Viertelfinale ein, das die Deutschen ebenfalls in Innsbruck bestreiten würden. Weitere Austragungsorte sind Turin und Madrid, wo auch das Halbfinale und Finale stattfindet. «Wir können in dieser Konstellation viel erreichen und sind in der Breite gut aufgestellt», sagte Kohlmann.
Zverev lehnt das Format von Beginn an ab und war auch vor zwei Jahren nicht dabei, als die Deutschen im Viertelfinale ausschieden. Erst am Wochenende hatte der 24-Jährige bekräftigt, nicht am Davis-Cup-Finalturnier teilnehmen zu wollen. Anders als jahrelang praktiziert, findet der Davis Cup seit 2019 nicht mehr über das Jahr verteilt in den jeweiligen Teilnehmerländern statt.