Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann hat das Fehlen von Jan-Lennard Struff in Wimbledon bedauert.
«Ich weiß, was er alles investiert hat, um sich in diese Position zu bringen, hier gesetzt zu sein», sagte Kohlmann im Pay-TV-Sender Sky. Struff fehlt beim Rasen-Klassiker wegen einer Hüftverletzung und muss einige Wochen pausieren.
Vor der Verletzung hatte der 33 Jahre alte Warsteiner starke Leistungen gezeigt und beim Masters-1000-Turnier in Madrid auf Sand und bei den Boss Open in Stuttgart auf Rasen jeweils das Finale erreicht. In der Weltrangliste hat er sich damit bis auf Platz 22 vorgearbeitet. Sky-Experte Patrik Kühnen hätte ihm ohne die Verletzung den Sprung «in die Top 15 auf jeden Fall zugetraut».
«Es ist bitter für ihn und auch für uns. Er verkörpert was mit seiner positiven Energie. Er zieht die Deutschen auch in der Kabine immer mit. Von daher fehlt er natürlich», sagte Kohlmann, der hofft, dass Struff bald wieder fit ist. Schließlich ist die deutsche Nummer zwei auch für die Davis-Cup-Qualifikation in Bosnien-Herzegowina Mitte September fest eingeplant. Dann geht es für das deutsche Team um den Verbleib in der Weltgruppe.