Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hofft zum Start der WM-Qualifikation auf eine Vollauslastung der Halle in Nürnberg.
Nach derzeitigem Stand dürfe man für das Heimspiel am 25. November (19.00 Uhr) gegen Estland 4000 Zuschauer und damit die Maximalzahl an Fans zulassen, sagte Michael Kaiser von der Stadt Nürnberg bei einer Pressekonferenz des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Zugangsbedingung wäre in diesem Fall 3G+ – das heißt, nur geimpfte, genesene und per PCR-Test negativ getestete Menschen dürften in die Halle.
Man müsse aber abwarten, wie sich die Infektionsschutzverordnung bis dahin entwickle, fügte Kaiser an. Die moderne Halle am Nürnberger Tillypark wurde in diesem Sommer eröffnet und wird nun zum Standort für den Auftakt der Qualifikation für die WM 2023. Gegen Estland gilt das Team des neuen Bundestrainers Gordon Herbert als klarer Favorit.
Herbert will zum Start in die WM-Qualifikation keine großen Experimente wagen. «Die Zeit ist kurz. Wir haben zweieinhalb Tage. Das ist hart, mit einem neuen Trainer und einem neuen System. Mein Anliegen ist, es nicht zu kompliziert zu machen. Wir wollen eine Atmosphäre kreieren, damit sich alle wohlfühlen», sagte der 62-Jährige in Nürnberg. Herbert folgt beim Deutschen Basketball Bund (DBB) auf Henrik Rödl.
Vizepräsident Armin Andres äußerte sich lobend über den neuen Cheftrainer. «Wir haben ein gewisses Anforderungsprofil gehabt. Jemanden, der sich auf dem deutschen Markt auskennt und auch international – und jemanden, der auch mit NBA-Spielern schon gearbeitet hat. Da gibt es nicht viele Coaches am Markt», sagte Andres. Der Coach sei «ein alter Bekannter, der in der Bundesliga erfolgreich mit jungen Spielern gearbeitet hat».