Co-Trainerin Jessica Campbell kommt bei den deutschen Eishockey-Nationalspielern gut an.
«Sie macht einen tollen Job und wird respektiert von den Jungs. Man muss mit Fachkompetenz überzeugen. Da ist es egal, ob man Frau oder Mann ist», sagte Kapitän Moritz Müller bei der Weltmeisterschaft in Finnland: «Sie hat die Expertise und damit auch von Tag eins den Respekt der Truppe gehabt.»
Die 29 Jahre alte Kanadierin gehört bei dieser WM erstmals zum Trainerstab von Bundestrainer Toni Söderholm. «Das ist natürlich erfrischend, ein anderes Gesicht zu sehen», sagte WM-Debütant Alexander Ehl in Helsinki: «Alle freuen sich, dass so eine Superfrau wie die Jessica dabei ist, von der können wir viel lernen.»
Für das deutsche Nationalteam steht am Donnerstag gegen Dänemark (15.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) das vierte von sieben Vorrundenspielen an. Nach dem 3:5 gegen Kanada zum Auftakt hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes die Slowakei und Frankreich jeweils knapp besiegt. Minimalziel bei der WM ist nach dem enttäuschend frühen Aus bei den Olympischen Spielen in Peking das Viertelfinale. Dafür muss Deutschland die Achtergruppe unter den besten Vier abschließen.