Die deutschen Nordischen Kombinierer haben bei der WM im slowenischen Planica die Silbermedaille im Teamwettbewerb gewonnen.
In der Besetzung Eric Frenzel, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Hermann Weinbuch nur den erneut siegreichen Norwegern um Jarl Magnus Riiber geschlagen geben. Das deutsche Team legte anschließend Protest gegen die Wertung ein. Es ging um eine Szene zwischen Riiber und Schmid auf der Schlussrunde.
Für Schlussläufer Riber, der an der Seite von Espen Andersen, Jens Luuras Oftebro und Joergen Graabak gewann, war es nach dem Normalschanzen-Einzel und dem Mixed bereits die dritte Goldmedaille bei dieser WM. Rang drei belegte Österreich mit Johannes Lamparter, Martin Fritz, Lukas Greiderer und Stefan Rettenegger.
Olympiasieger Frenzel holte sein 18. Edelmetall und ist damit alleiniger männlicher Rekordhalter bei Weltmeisterschaften. Zuvor hatte er sich die Bestmarke mit Norwegens Langlauf-Legende Björn Dählie geteilt. Nach dem Springen hatte das deutsche Team 23 Sekunden hinter Norwegen gelegen. Startläufer Frenzel hatte den Rückstand aufgeholt und damit das spannende Rennen ermöglicht. Am Ende siegte Norwegen dank Riiber.