Deutsche Springreiter enttäuschen in Göteborg

Die deutschen Springreiter haben zum Abschluss des Weltcups in der Westeuropa-Liga enttäuschend abgeschnitten.

Nur Mario Stevens (Molbergen) mit Starissa und Teike Carstensen (Sollwitt) mit Greece waren in Göteborg am Start, beide verpassten das Stechen. Carstensen kassierte acht Strafpunkte und kam auf Rang 19, Stevens hatte ebenfalls acht Strafpunkte und landete auf Platz 21. Die deutschen Topreiter hatten auf das Turnier in Göteborg verzichtet, ritten in Katar oder in den USA, wo Richard Vogel am Samstag den Großen Preis von Wellington gewann. 

Das Springen im Scandinavium gewann der Niederländer Lars Kersten im Sattel von Hallilea vor dem schwedischen Weltmeister Henrik von Eckermann mit King Edward und dessen Landsmann Peder Fredricson mit Catch me Not. Eckermann liegt nach der 14. und letzten Stationen auf Platz des Rankings.

Bester Deutscher ist Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen auf Rang neun, der sich damit für das Weltcup-Finale im April in Riad qualifiziert hat. René Dittmer aus Stade kam auf Rang zwölf, darf aber wegen einer Besonderheit des Reglements nicht zum Final-Turnier, weil er seine Punkte ausschließlich bei Weltcup-Turnieren in den USA holte. Als Nachrücker darf Christian Ahlmann aus Marl zum Finale.