Deutsche Volleyballer ziehen ins EM-Viertelfinale ein

Die deutschen Volleyballer stehen bei der Europameisterschaft im Viertelfinale. Die Mannschaft von Bundestrainer Andrea Giani setzte sich in der Runde der besten 16 im tschechischen Ostrau mit 3:1 (25:14, 18:25, 25:19, 25:22) gegen Bulgarien durch.

Am Mittwoch trifft die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) nun ebenfalls in der Stadt an der Oder auf Italien, das zuvor Lettland mit einem klaren 3:0 (25:14, 25:13, 25:16) bezwungen hatte.

DVV-Sportdirektor Christian Dünnes hatte «einen harten Kampf» prognostiziert. Der EM-Zweite von 2017 ging ihn mit viel Risiko im Aufschlag an, was sich bezahlt machen sollte. Starspieler Georg Grozer und sein Team fanden sehr gut in die Partie und dominierten den ersten Durchgang. Nach nur etwas mehr als 20 Minuten hatten sie bereits zehn Satzbälle vor sich, von denen sie gleich den ersten nutzten.

Doch unmittelbar danach kippte die Partie. Die Fehlerquote nahm zu, die Bulgaren nutzten das zu ihren Gunsten aus und erzielten den Ausgleich. Der Verlauf der Sätze drei und vier ergab ein ähnliches Bild. Die Deutschen holten den frühen Vier-Punkte-Rückstand im vierten Abschnitt jedoch beim 13:13 auf. Eine erneut starke Service-Serie von Außenangreifer Moritz Karlitzek, der nach diversen Rotationen während der Gruppenphase in der Startformation stand und mit 19 Punkten diesmal Topscorer war, sorgte für die Vorentscheidung.