Der Deutschland-Achter hat den 16. Sieg beim Ruder-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal gefeiert.
Im letzten Rennen von Richard Schmidt, Malte Jakschik und Steuermann Martin Sauer ließ das Paradeboot des Deutschen Ruder-Verbandes die Teams aus den Niederlanden und Polen souverän hinter sich. Es war die 21. Auflage des 12,7 Kilometer langen Rennens zwischen Breiholz und dem Rendsburger Kreishafen.
Die Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele von Tokio legten trotz des Gegenwinds auf der Strecke einen perfekten Start hin. Schon nach dem Startsignal von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) ging das deutsche Boot in Führung und gab diese bis zur Zieldurchfahrt nicht mehr ab. «Wir sind gut rausgekommen», sagte Steuermann Sauer und lobte die komplette Besatzung. Mit zunehmender Distanz wurde der Vorsprung auf die Niederländer ausgebaut.
«Es war echt wieder brutal heute», sagte Richard Schmidt in der ARD: «Die Niederländer haben ganz schön gegengehalten.» Den Olympia-Fünften von Tokio fehlte aber die Kraft, um das deutsche Boot ernsthaft zu gefährden.