Die EM-Organisatoren in München intensivieren ihre Bemühungen, die Zuschauer auf den Rängen zum Tragen von Masken zu bewegen.
Vor dem zweiten Münchner Spiel der Fußball-Europameisterschaft am Samstag (18.00 Uhr) zwischen Deutschland und Portugal sind deshalb noch mehr Maßnahmen geplant als beim Auftaktspiel gegen Frankreich – genaue Details wurden am Freitag zunächst noch nicht kommuniziert.
«Bei allem Verständnis für den Wunsch nach einer Rückkehr zur Normalität appellieren wir weiterhin dringend an alle Stadionbesucher, sich an die Vorgaben zu halten und den Anweisungen Folge zu leisten», teilte ein Sprecher des Deutschen Fußball-Bundes als Ausrichter der Spiele in der Münchner Arena auf Anfrage mit.
Maskenpflicht auf der Tribüne
Im Kampf gegen das Coronavirus müssen Besucher während der ganzen Zeit im Stadion Masken tragen – was in der ersten Partie am Dienstag viele nicht taten. Die Polizei in München stellte nach Angaben eines Sprechers fest, «dass die überwiegende Mehrheit (etwa zwei Drittel) der anwesenden Zuschauer auf den Sitzplätzen keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz trug». Deshalb bat auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) den DFB, dies noch stärker zu kontrollieren.
Abgesehen von der Umsetzung der Maskenpflicht waren die Veranstalter und die Politik mit dem hygienetechnischen Ablauf des ersten Spiels zufrieden. «Beim Spiel Deutschland gegen Frankreich in München haben wir gesehen, dass Abstandsregeln eingehalten werden können», sagte Kanzleramtschef Helge Braun dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland».