DHB-Boss: Handballer erhalten 400.000 Euro für WM-Titel

Deutschlands Handballer erhalten im Falle des Titelgewinns bei der Weltmeisterschaft eine Prämie in Höhe von insgesamt 400.000 Euro. Das bestätigte DHB-Präsident Andreas Michelmann dem RedaktionsNetzwerk Deutschland kurz vor dem Auftaktspiel der DHB-Auswahl gegen Katar.

«Es ist kein Geheimnis, für den Titel gibt es 400.000 Euro für die Mannschaft. Prämien werden bis Platz acht gezahlt», sagte der 63-Jährige. Neu bei der Ausschüttung der Prämien sei, dass der Staff extra entlohnt und nicht mehr aus dem Teamtopf bezahlt werde. Details dazu nannte Michelmann ebenso wenig wie über die WM-Prämie von Bundestrainer Alfred Gislason, für den noch einmal eine Extra-Regelung gilt.

Prämien über IHF und Sponsoren abgedeckt

Für WM-Silber würden die eingesetzten Spieler insgesamt 300.000 Euro erhalten, für Bronze gibt es 200.000 Euro und für Platz vier 100.000 Euro. Der achte Platz würde mit 40.000 Euro prämiert werden. «Für uns als Verband würde es in jedem Fall kostenneutral werden. Die Prämien sind über den Weltverband IHF, der ebenfalls Gelder ausschüttet, und Sponsoren abgedeckt», sagte Michelmann.

Die Prämienregelung hatten die DHB-Vorstände Axel Kromer (Sport) und Benjamin Chatton (Finanzen und Recht) im Trainingslager in Barsinghausen mit Kapitän Johannes Golla sowie den Routiniers Andreas Wolff und Kai Häfner ausgehandelt.