Nationaltorhüter Andreas Wolff hat seine erste Handball-Woche seit Sommer inklusive eines Kurzeinsatzes gegen Ägypten gut weggesteckt.
«Er ist schmerzfrei. Er sagt selber, dass ihm die Schnelligkeit fehlt, die er sonst hat. Aber das wird in den nächsten zwei Monaten kommen», berichtete Bundestrainer Alfred Gislason nach dem 28:27 der DHB-Auswahl gegen Ägypten.
Die Heim-EM findet vom 10. bis 28. Januar statt. Wenn Wolff 100 Prozent fit ist, dürfte er die Nummer im deutschen Tor sein. «Andi weiß, dass er die nächsten zwei Monate viel Spielpraxis bekommt», sagte Gislason.
Im Gegensatz zum 31:31 gegen den Afrikameister war Wolff im zweiten Duell mit Ägypten nur Zuschauer. «Er hat das gut verkraftet. Er hätte heute auch spielen können. Aber das war die erste Handball-Woche seit Langem für ihn», sagte Gislason. Wolff hatte sich Ende August einen Bandscheibenvorfall zugezogen.
In seiner Abwesenheit spielte sich U21-Weltmeister David Späth in den Fokus von Gislason. «David Späth war ordentlich heute. Er bringt sehr viel Stimmung rein. Aber wir wissen auch, was wir an Andi haben», sagte Gislason. Späth hatte am Freitag sein Debüt für die A-Nationalmannschaft gegeben, am Sonntag stand er dann von Beginn an auf dem Feld.