Der für die USA spielende Deutsch-Amerikaner Paul Skorupa wehrt sich gegen die Vorwürfe einer Beißattacke bei der Handball-WM.
Der 23-Jährige soll im Hauptrundenspiel gegen Bahrain seinen Gegenspieler in den Arm gebissen haben, wofür er von den Schiedsrichtern vom Platz geschickt wurde. Der Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau, bei dem Skorupa unter Vertrag steht, verbreitete via Instagram eine Stellungnahme des Spielers.
«Die TV-Bilder der Szene sehen sehr unglücklich aus, ich möchte aber beteuern, dass ich meinen Gegenspieler nicht gebissen habe», sagte Skorupa. «Ich habe in der Abwehraktion gegen den Spieler des Bahrains mein Kinn eingesetzt, um seinen Wurfarm nach unten zu drücken und einen Pass zu verhindern.» Die Unparteiischen hatten ihm nach Sichtung der Videobilder zusätzlich noch die Blaue Karte gezeigt, wodurch der Vorfall im Schiedsrichterbericht erwähnt wird und möglicherweise noch eine Sperre droht.
«Das ist natürlich unsportlich, wenngleich auch ein bisschen lustig, sorry», sagte Deutschlands Torwart Andreas Wolff in Kattowitz zu der Szene. «Ich hoffe, dass sich keiner der jugendlichen oder heranwachsenden Handballer ein Beispiel daran nimmt.»