DFL-Chefin Donata Hopfen hat an die Politik appelliert, angesichts der sich abzeichnenden Energiekrise «den Profifußball nicht wieder – wie teilweise bei Corona – für Symbolpolitik zu missbrauchen».
Die Geschäftsführerin der Deutschen Fußball Liga sagte der «Süddeutschen Zeitung» in einem am Freitag erscheinenden Interview, dass das Thema Energie in den Bundesligaclubs «längst sehr präsent» sei: «Alle befassen sich damit, welche Hebel sie haben.» Eine mögliche Energieknappheit sei bei der DFL sowie den Clubs der ersten und zweiten Liga schon früh auf die Agenda genommen worden.
Hopfen erinnerte daran, dass auf dem Höhepunkt der Corona-Krise Politiker nach einer spezifischen Impfpflicht für Fußballprofis gerufen hatten, «obwohl wir über 90 Prozent Impfquote hatten». Eine solche Symbolpolitik auf dem Rücken des Fußballs dürfe sich nicht wiederholen, wenn im Winter über den Strombedarf von Rasenheizungen und Flutlichtanlagen gesprochen wird.