Nach dem frühen Aus bei den US Open hat das Tennis-Doppel Kevin Krawietz/Andreas Mies ein ernüchterndes Fazit von seiner Grand-Slam-Saison gezogen.
Er könne «kein gutes Resümee ziehen, das muss man so trocken sagen. Wenn man nur die Grand-Slam-Turniere sieht, dann ist das nicht gut», sagte Krawietz: «Wenn wir gut spielen, gehören wir zu den ersten zehn, acht Doppel. Aber wir müssen es auch abrufen.»
Das war den zweimaligen French-Open-Siegern in ihrem Zweitrundenmatch in New York nicht gelungen. Das an Nummer Zwölf gesetzte Duo machte viele vermeidbare Fehler und musste sich dem Österreicher Philipp Oswald und dem Niederländer Robin Haase mit 6:7 (4:7), 7:6 (7:3) und 3:6 geschlagen geben.
Keine Kontrolle
«Wir hatten beide das Gefühl: Faktisch sind wir so viel besser, aber wir haben nicht die Kontrolle über das Match bekommen», sagte Krawietz. Zuvor war das deutsche Top-Doppel auch schon bei den Australian Open (Achtelfinale) und French Ppen (1. Runde) früh ausgeschieden. Auf Rasen in Wimbledon hatte es immerhin zum Viertelfinale gereicht.
Am Tag zuvor hatten sich Krawietz und Mies als Gegner gegenübergestanden. Im gemischten Doppel setzte sich Krawietz mit der US-Amerikanerin Nicole Mellchar-Martinez in zwei Sätzen (7:6, 7:6) durch. Mies war mit Erin Routliffe aus Neuseeland angetreten.