Der Deutsche Olympische Sportbund hat weitere 14 Athleten in den Sportarten Fechten, Kanu-Slalom und Taekwondo für die Sommerspiele in Tokio nominiert.
Wie der DOSB mitteilte, umfasst die deutsche Delegation nun 68 Sportler. Im Fechten wurde das Säbelteam um Athletenvertreter Maximilian Hartung mit den Mannschaftskollegen Matyas Szabo und Benedikt Wagner nominiert, das zu den Medaillenanwärtern zählt. Auch das Herrenflorettteam um den viermaligen Weltmeister Peter Joppich und Olympiasieger Benjamin Kleibrink erhielt sein Tokio-Ticket. Als einzige Fechterin wird Leonie Ebert (Florett) nach Japan reisen.
Außerdem werden die olympischen Medaillengewinner von 2012 in London, Hannes Aigner und Sideris Tasiadis (beide Kanu-Slalom), in Tokio wieder an den Start gehen. Als einziger Teakwondo-Kämpfer ist Alexander Bachmann, Weltmeister von 2017, dabei.
Die weiteren Nominierungssitzungen des DOSB sind für den 15. und 29. Juni vorgesehen. Am 5. Juli ist Meldeschluss beim Internationalen Olympischen Komitee. Vor zwei Wochen hatte der Dachverband schon die Teilnahmen von 54 Athleten aus den sechs Sportarten Schießen, Freiwasser- und Beckenschwimmen, Segeln, Sportklettern und Tischtennis abgesegnet. Insgesamt dürften mehr als 400 Athleten Deutschland bei den Tokio-Spielen vom 23. Juli bis 8. August vertreten.