DOSB-Präsident Thomas Weikert erwartet keine Manipulationen von Corona-Tests bei den Olympischen Winterspielen in Peking.
«Bei aller verständlichen Sorge vor Ansteckung sollten wir uns nicht noch mit Spekulationen zusätzlich belasten. Ich bin überzeugt von fairen Spielen», sagte der 60 Jahre alte Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes im Interview der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung». «Wir haben die Gewissheit, dass jeder positive Test von einem zweiten gegengecheckt wird, das gesamte Verfahren kann zusätzlich von einem internationalen Gremium überprüft werden.»
Beim ersten Corona-Fall im Team D, als ein Betreuer positiv getestet wurde, sei der deutsche Olympia-Arzt Bernd Wolfarth immer dabei gewesen. «Dabei ist alles gut abgelaufen, das Quarantäne-Hotel ist auch in Ordnung. Die Chinesen bewegen sich, reagieren auf Anfragen und auf Problematiken», sagte Weikert. «Aber auch wenn sich unsere Athleten sehr diszipliniert an alle Vorsichtsmaßnahmen halten: Sie können eine Infektion nicht ausschließen.» Als erster deutscher Athlet war der Paarläufer Nolan Seegert positiv auf Corona getestet worden, wie am Vortag vom DOSB bekanntgegeben worden war.