Der Deutsche Olympische Sportbund stellt «zehn gleichwertige zentrale Forderungen» an die kommende Bundesregierung. Ein entsprechender Dringlichkeitsbeschluss wurde während der Mitgliederversammlung des DOSB in Saarbrücken einstimmig abgesegnet. Es sei «Aufgabe der Politik», verlässliche Rahmenbedingungen für die Zukunft des organisierten Sports zu schaffen, steht im Antrag.
Explizit gefordert wird die «verbindliche Unterstützung für eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele» sowie die Schaffung einer Ministeriumsstelle für den Sport im Bundeskanzleramt.
«Wertschätzung kostet»
Die vorgezogene Neuwahl des Bundestags nach dem Aus der Ampel-Koalition ist für den 23. Februar 2025 geplant. «Wertschätzung kostet, aber das sollte uns das alles für unsere fantastischen Menschen wert sein», sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert.
Der DOSB fordert zudem unter anderem Unterstützung für den Ausbau und die Sanierung von Sportstätten, die Stärkung und Entlastung des ehrenamtlichen Engagements, eine Agenda für Jugend- und Kindersport sowie die «Verbesserung rechtlicher Rahmenbedingungen zur wirkungsvollen Bekämpfung von interpersonaler Gewalt».