DTB hofft auf Tokio-Mixed – Nachrückerin Barthel im Einzel

Auch nach der Absage von Angelique Kerber hofft der Deutsche Tennis Bund (DTB), bei den Olympischen Spielen in Tokio eine Mixed-Paarung in den Wettbewerb schicken zu können.

Die 33-jährige Kerber sollte ursprünglich gemeinsam mit Alexander Zverev antreten, verzichtet aber verletzungsbedingt auf ihre Teilnahme. «Es ist schade, dass Angie nicht dabei ist. Es war sicher, dass Angie und Sascha reingekommen wären», sagte der Herren-Chef des DTB, Michael Kohlmann,der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf den auch «Sascha» genannten Zverev.

Über das Teilnehmer-Feld für den Mixed-Wettbewerb wird erst vor Ort entschieden. Für die Teilnahme sind die Platzierungen in der Weltrangliste ausschlaggebend. Kerber war dank ihres Halbfinaleinzugs in Wimbledon auf Position 22 vorgerückt und hatte die Aussichten damit verbessert.

Als mögliche Kandidatin für ein mögliches Mixed gemeinsam mit Zverev oder dem Doppelspezialisten Kevin Krawietz nannte Kohlmann die deutsche Nummer zwei Laura Siegemund. «Es gibt mit Sicherheit Überlegungen. Ganz genau haben wir uns damit noch nicht beschäftigt», sagte Kohlmann einschränkend.

Nach der Absage von Kerber darf Mona Barthel als Nachrückerin nach Tokio reisen. Die 31-Jährige werde den DTB im Einzel vertreten, bestätigte Fed-Cup-Trainer Rainer Schüttler. Für das Damen-Doppel sind Siegemund und Anna-Lena Friedsam vorgesehen.

Die deutschen Tennisprofis reisen am Montag in die japanische Hauptstadt. Das olympische Tennis-Turnier wird vom 24. Juli bis zum 1. August ausgetragen. Der Mixed-Wettbewerb beginnt am 28. Juli.